Roadkill Turkey mit Maronen-Kartoffelpüree
[Enthält Werbung] Kurz vor Weihnachten ist es nochmal an der Zeit „Danke!“ zu sagen. Am 28. November 2019 heißt es wieder: Thanksgiving. Gemeinsam kochen und eine schöne Zeit zusammen mit den liebsten Menschen in seinem Leben zu haben, kann so wunderbar sein.
Dieses bevorstehende Ereignis haben sich Sascha und Torsten gemeinsam mit We love Geflügel zum Anlass genommen, um eine Blogparade ins Leben zu rufen. Was mir besonders wichtig war und was ich Köstliches aufgetischt habe, erfahrt ihr nun. Viel Spaß!
Danke sagen! Das Thanksgiving-Dinner
Aber was feiert man an Thanksgiving eigentlich? Ursprünglich haben die Kolonisten die „heile“ Ankunft und Überfahrt in die „Neue Welt“ gefeiert. Denn nicht alle haben die Reise überlebt. Aus tiefster Dankbarkeit dafür begann der Ursprung dieses Festes.
Heutzutage ist es mit einer der bedeutendsten Feiertage der USA. Unter den Menschen, die man am meisten liebt und mit tollem Essen dankbar für die Gesundheit der Familie und den gemeinsamen Moment zu sein. Froh zu sein, dass man sich hat und gemeinsam eine tolle Zeit bei ausgezeichnetem Essen verbringen kann.
Um euch auf dieses tolle Fest aufmerksam zu machen, haben wir uns mit einigen der tollsten Blogger zusammengeschlossen. Wir geben euch einen Anreiz und Inspirationen, wie auch ihr Thanksgiving zu einem unvergesslichen Tag für euch und eure Liebsten machen könnt.
Mit von der Partie sind übrigens folgende Blogger-Kollegen:
– Die Stiller
– Maltes Kitchen
– Schlemmerkatze
– Gernekochen
– Kleines Kulinarium
– Die Jungs kochen und backen
Schaut bitte unbedingt auf den Rezepten und den Blogs vorbei – es lohnt sich!
Was Thanksgiving für mich bedeutet
Jeder Mensch auf dieser Erde hat sein Päckchen zu tragen. Die einen ein Kleineres als manch Andere und wiederum Andere ein wesentlich Größeres. Ich habe mir dieses Jahr vor Augen geführt, was ich bis zu diesem Zeitpunkt alles im Leben erreicht habe und was meine Ziele waren. Wie glücklich ich darüber bin, gesund zu sein und einen engen Kreis toller Freunde und Bekannte zu haben.
Da das Kochen verbindet und ich mich dabei frei entfalten kann, war dies ein schöner Anlass, Freunde zu Tisch zu bitten und einen tollen Abend zu genießen. Nicht nur der Roadkill Turkey mit knuspriger Haut auf Grillgemüse mit leckerem Püree und einer Portwein-Reduktion hat diesen Abend zu einem ganz Besonderen gemacht! Es ist die Gemeinschaft und das Miteinander. Das gemeinsame Lachen und Kochen. All das und noch viel mehr!
Wusstest du eigentlich, dass …
Thanksgiving gar nicht das bei uns in Deutschland gefeierte Erntedankfest ist? Viele bringen diese beiden Feste zusammen unter einen Hut, was natürlich gar nicht stimmt. Erntedank wird viel eher gefeiert (Anfang Oktober) und hat einen anderen Hintergrund: nämlich den Dank der erfolgreichen Ernte im Herbst (kommt aus dem Christentum).
Fun Fact an dieser Stelle: Die Kanadier feiern auch Thanksgiving. Allerdings haben sie den ursprünglichen Gedanken hinter dem Fest mit der Ernte vermischt und es an dieser Stelle „falsch“ kopiert.
…a day of general thanksgiving to almighty God for the bountiful harvest with which Canada has been blessed…
https://en.wikipedia.org/wiki/Thanksgiving_(Canada)
Das Rezept zu: Roadkill Turkey mit Maronen-Kartoffelpüree
Portionen | Vorbereitung | Kochzeit |
8Personen | 60Minuten | 2,5Stunden |
Portionen | Vorbereitung |
8Personen | 60Minuten |
Kochzeit |
2,5Stunden |
- Truthahn
- 8-9 Kg Truthahn
- 6 EL Asian Chicken Rub
- 2 EL Öl
- Maronen-Kartoffelpüree
- 2 Kg Kartoffeln (mehlig kochend)
- 500 g Maronen (geschält)
- 3 EL Butter
- 150 ml Milch
- 1/2 tl Muskat
- 1 tl Salz
- 1 Zweig Petersilie
- 2 Stk Lorbeerblätter
- Grillgemüse
- 1 Kopf Romanesco
- 4 Stk Bunte Möhren
- 2 Stk Rote Paprika
- 3 Stk Rote Zwiebeln
- 2 Stk Knoblauchzehen
- 1 Prise Salz
- 1 Prise Pfeffer
- 4 Zweige Zitronenthymian
- Portweinreduktion
- 1 L Portwein (rot)
- 2 EL Rohrzucker
- 2 Zweige Zitronenthymian
- 1 Stk Rote Zwiebel (klein)
Portionen: Personen | Einheiten: |
Zutaten
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- Wir beginnen mit dem "Roadkill" - Dazu wird das Rückgrat, sowie überschüssiges Fett und Bürzel („Schwänzchen") des Truthahns entfernt. Anschließend wird die gesamte Oberfläche mit Öl und dem Rub eingerieben / massiert. Den Truthahn nun für mindestens 2 Stunden abgedeckt in den Kühlschrank stellen.
- Die Zubereitung des Roadkill Turkeys ist denkbar einfach. Bei einer Temperatur von 140 Grad wird dieser auf eine Kerntemperatur von 65 Grad gegart. Im Anschluss wird die Temperatur auf mindestens 180 - 200 Grad erhöht, um die Haut nochmal ordentlich aufzuknuspern.
- Beim Püree fangen wir ganz klassisch mit den Kartoffeln an. Diese werden geschält und in kleine, grobe Stücke geschnitten. Gemeinsam mit den Lorbeerblättern und etwas Salz werden die Karfoffeln weich gekocht.
- In der Zwischenzeit wird ein Topf mit der Milch, Butter, Muskat und den Maronen aufgesetzt. Die Maronen werden in dem Püree Sud so lange gekocht bis sie schön weich sind. Das kann je nach Größe zwischen 20 und 40 Minuten dauern.
- Sobald die Maronen weich sind, werden diese aus dem Milchsud genommen und gemeinsam mit den weichen und abgegossenen Kartoffeln durch ein Kartoffelsieb gedrückt. Anschließend gibt man den Sud dazu und das Püree wird nur noch umgerührt. Etwas gehackte Petersilie zum Garnieren über das Püree und fertig.
- Das Gemüse wird gewaschen, trocken getupft und in grobe Stücke geschnitten. Mit Salz, Pfeffer und dem gehackten Zitronenthymian würzen und auf ein Backblech geben. Das Gemüse für 20-25 Minuten bei 160 Grad (Umluft) im Backofen / Grill garen.
- Die rote Zwiebel in Ringe schneiden. Den Zucker mit einem Spritzer Wasser in einen Topf geben und gleichmäßig hellbraun karamellisieren lassen. Nun die Thymianzweige und die Zwiebelringe hinzugeben und ca. 10 Sekunden später mit Portwein aufgießen.
- Das ganze für 10 Minuten köcheln lassen und anschließend durch ein Sieb geben. Die Flüssigkeit bis auf eine schlotzige Konsistenz lange einkochen. Dabei immer aufpassen, dass es nicht verbrennt. Als Finish kommt die Reduktion über die Roadkill Turkey Tranchen - Guten Appetit!
Wer keinen großen Grill oder Backofen in Übergröße besitzt, kann den Truthahn natürlich auch gerne halbieren. Beim Püree ganz wichtig: Auf keinen Fall mit Pürierstab oder Mixer an die Kartoffeln! Je länger und stärker das Werkzeug, desto pampiger und klebriger ist das Pü am Ende. Pro Tipp: Nussbutter, anstatt normaler Butter!
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